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Demokratie stärken: Omas gegen Rechts und Ostfriesland demokratisch bleiben aktiv

Die Wahlergebnisse in Emden haben viele erschreckt: Die AfD wurde mit über 20 Prozent zweitstärkste Kraft hinter der SPD. Doch statt zu resignieren, setzen sich die Initiativen „Omas gegen Rechts“ und „Ostfriesland demokratisch“ weiter aktiv für Demokratie und Aufklärung ein.

Engagement trotz Ernüchterung

Sonja Gosch und Darinka Herrmann, die bereits zahlreiche Demonstrationen organisiert haben, sind nicht überrascht über das Wahlergebnis, hatten aber gehofft, dass es nicht so deutlich ausfallen würde. Dennoch sehen sie ihr Engagement der letzten Monate als wertvoll an und machen weiter. Auch Daniel Zempel, Vorsitzender von „Ostfriesland demokratisch“, betont die Bedeutung der hohen Wahlbeteiligung von 82,5 Prozent und fordert mehr politische Aufklärung, um extremen Positionen entgegenzuwirken.

Junge Menschen erreichen

Hilde Pitters von den „Omas gegen Rechts“ sieht die zunehmende Zustimmung für die AfD unter jungen Wähler:innen mit Sorge. Die Initiative plant daher verstärkte Bildungsarbeit an Schulen. Gleichzeitig setzen sie sich für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit ein.

Kreativer Protest gegen Merz

Besonders empört ist Pitters über Friedrich Merz‘ abwertende Äußerungen gegenüber linken Demonstrierenden. Die „Omas gegen Rechts“ planen eine ironische Protestaktion: Sie wollen ihm Tassen mit der Botschaft „Wir haben genug Tassen im Schrank“ schicken.

Die Initiativen beweisen: Demokratisches Engagement bleibt wichtig – gerade jetzt.

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